[Hinweis]

Mehrere kahle Stellen sind im struppigen und ungepflegten Fell der Worgen zu sehen. Selbst wenn sie gerade als Mensch umherwandern würde und kein Fell trüge, würde einem, die sonst so rote und volle Haarpracht, nunmehr schütter und glanzlos, beinahe stumpf vorkommen.
Die grasgrünen Augen, welche auf dem stets so ernsten Gesicht der Anführerin liegen, wirken durch die darunterliegenden,tiefen Schatten beinahe glasig und können doch das Gefühl der Teilnahmslosigkeit vermitteln.

[Hinweis]

Man munkelt,dass die Anführerin ins Tal zurückgekehrt sei.
Laut Augenzeugen scheint sie das Gegenteil von dem zu sein, was sie wahr, als sie ihrer Wege zog.
Es wird erzählt, sie sehe gesund aus, auch sei ihre Miene nicht so zerknittert wie einst.
Man könnte sich fragen, ob dies wirklich die Anführerin sei, oder ob sich eine Verschwörung auftut.
So, wie man ihr im Augenblick, falls sie nun tatsächlich wieder im Lande ist, gegenübertritt würde es wohl Fragen aufwerfen.
Ist das tatsächlich die Anführerin, wird sie vielleicht gesteuert? Warum scheint sie so ausgeglichen? Hat sie etwa tatsächlich gelächelt? Hat man ihr nun doch ein Herz eingepflanzt? Vielleicht ist sie verliebt?!
Wie auch immer, jeden mit gesunden Misstrauen wäre dies vermutlich nicht geheuer...

*Als ihr an einem der vielen Weitblickwächter vorbeigeht, bemerkt ihr seine deutliche Anspannung und den übertrieben aufmerksamen Blick seinerseits, welcher durch das Tal schweift. Solltet ihr denn fragen, was dieses Verhalten denn zum Grund hat, würde er euch wohl zuerst ansehen. Er würde euch ebenso eine Weile mustern und schließlich zwischen zusammengepressten Zähnen etwas hervorzischen, dass euch hellhörig werden lässt*

[Weitblickwächter]: Einer der Wachen soll gehört haben, dass man das Tal ausspäht. Neugierige Blicke sollen von der Feindesseite aus getätigt werden.

*Was ihr nun mit dieser Information anfängt,bleibt euch überlassen, sicher sei nur, dass sie euch nicht kalt lässt*

[Hinweis]

Die Anführerin trägt nun einen altmodisch aussehenden Ring an ihrer linken Hand. Nicht nur, dass man sich die Frage stellen könnte, seit wann Riwena denn Schmuck trägt, der Ring wird auch noch am Ringfinger getragen.

*Man habe gehört, das gestern Nacht etwas vorgefallen wäre. Betrice meinte, gesehen zu haben, wie Dorethea mit einer knallroten, geschwollenen Wange und einer aufgeplatzten Lippe ihre Waffen bei Bernice abholte. Zuvor war sie in Riwena's Hütte. Irgendwas wollte man besprechen. Es wäre wichtig gewesen, meinte man. Betrice ist sich nicht sicher, ob die geschwollene Wange von Riwena oder möglicherweise auch Minna verursacht wurde. Auf jeden Fall wurde hier die Beherrschung verloren. Die Anführerin und die angehende Mentorin seien aber wohl auf, eine Prügelei war es dementsprechend wohl nicht.*

*Nach dem letzten Training schossen die Gerüchte über Riwena und ihre Affaire über Nacht aus dem Boden. Was harmlos begann, bot schlussendlich genug Gesprächsstoff zwischen den Weitblickwächtern, Gästen und der Gastwirtin selbst. Zum Glück hat Riwena bislang nichts davon erfahren.*

"Sie dürften sich während des Kampfes nähergekommen sein. Als er sie auf den Boden warf und sich über sie beugte, hat sie ihn angegrinst und irgendetwas gesagt, ich hab's aber nicht verstanden."

"Ich habe gehört, dass sie Händchen gehalten haben sollen. Irgendwie untypisch für Lady Barker."

"Sterling und Mylady hatten sich lautstark gestritten. Dabei hat er die Beziehung zwischen ihr und Oldwater angesprochen und sie ist völlig aus der Haut gefahren. Ob es zwischen den Verlobten kracht?"

"Angeblich hat sie diesen arroganten Brocken vielsagende Blicke zugeworfen und ihn angegrinst. Könnt ihr euch das vorstellen? Lady Barker grinst?"

"Während die Beiden miteinander gekämpft haben, stritten die beiden Kal'dorei sich. Die eine packte die andere bei den Haaren, ob das mit dem Worgen und Riwena zu tun hatte?"

"Und dann meinte Gran, 'was im Tal passiert, bleibt im Tal' und dass er es nicht weitersagen würde. Was er wohl meint?"

[Hinweis]

Die Weitblickwachen tauschen besorgte Blicke. Seit der Rückkehr der Anführerin hatte sie das Haus nicht mehr verlassen.

Ceyora, die Meisterin der Hippogryphen scheint alle Hände voll damit zu tun zu haben, sich um eines ihrer Flugtiere zu kümmern. Dieses liegt mit verbundener Schwinge und verbundenem linken Hinterlauf in seinem Nest und regt sich kaum. Ab und an ein Schnauben lässt auf die Lebendigkeit des Tieres schließen.