Seit einigen Tagen wurde Sir Morrington nun schon nicht mehr im Tal gesehen, obwohl er sonst fast durchgehend vor Riwenas Haustür wachend angetroffen werden konnte.
Sollte jemand den Drang verspüren der Sache auf den Grund zu gehen, so können die Weitblickwächter Auskunft geben, dass er zuletzt gesehen wurde, wie er das Tal zu Fuss verlassen hat, nachdem ein Bote, welcher sich als königlicher Kurier von Gilneas identifiziert hatte, ihm wohl einen versiegelten Brief übergeben hat.
Über das Ziel, den Zweck oder die Dauer seiner Reise hat Sir Morrington jedoch niemanden informiert und der Bote hat das Tal schon lang wieder in Richtung Sturmwind verlassen.

OOC: Es ist ja nicht so, dass ich keine Lust auf den Char hätte. Mir wurde nur vor Augen geführt, dass mein Konzept, so wie ich es mir vorstelle, nicht zu realisieren ist. Aber die Erklärung hatte ich dir ja schon gegeben

Seit letzter Nacht bietet sich im Weitblicktal wieder ein alt-gewohnter Anblick: Sir James Edward Morrington, auch bekannt als das Sonnenscheinchen der Lupi, steht wieder regungslos und gesprächig wie immer - sollte man es auf einen Versuch ankommen lassen - vor der Tür zu Riwena's Haus und versperrt den Zugang für Jeden, außer Gran Sterling, solange seine Herrin ihm keinen anderen Befehl erteilt.

OOC: Hach, wie haben wir ihn doch vermisst unseren Morri

Kurz nachdem Dorethea das Tal verlassen hat und der Befehl zur Verstärkung der Wachen erteilt wurde, stapft der Hüne - umgeben von einer eiskalten Aura - durch den Torbogen in das Tal hinein. Ohne Umschweife, jemanden zu Begrüßen oder gar jemandem einen Bericht oder eine Erklärung abzugeben stapft er auf das Haus der Anführerin zu und nimmt seinen gewohnten Platz vor der Eingangstür ein.

Wer sich die Zeit nimmt, ihn genauer in Augenschein zu nehmen, kann erkennen, dass das eisige Blau seiner Augen ein wenig kräftiger scheint als zuletzt, die Kälte die ihn umgibt ist intensiver, was zu sofortigen Erfrierungen führt, sollte man den Fehler machen eine ungeschützte Hand auf seine Rüstung zu legen und eben diese Rüstung, welche zuletzt in einem ziemlich runtergekommenen Zustand mit Dellen, Rissen und Löchern war, erscheint nun vollkommen makellos, wenn auch das Metall - wie für Saronit typisch - alt und stumpf wirkt. Auch die eisige Aura um die Runenklinge scheint intensiver als zuvor und die Runen selbst pulsieren in einem kräftigen unheiligen Grün, als würden sie nur darauf warten auszubrechen und Tod und Verderben zu verbreiten. Im leichten Gegensatz dazu steht allerdings der durchlöcherte, nahezu in Fetzen am Oberkörper hängende Wappenrock Gilneas' dessen Wappen sich mehr erahnen als erkennen lässt.

Ob es sich um einen Zufall handelt, dass der Todesritter ausgerechnet jetzt nach dieser ungewöhnlich langen Abwesenheit wieder im Tal erscheint, oder ob Riwena vielleicht eine Art mentale Kontrolle über den Todesritter besitzt - was zumindest auch erklären würde, warum dieser jeden Befehl der Anführerin bedingungslos ausführt - wissen wohl nur die Götter, der Lichkönig oder Riwena selbst...