[align=center]Männerabend Nr. I[/align][align=center]- Grans Junggesellen Abschied -[/align][align=center]
[/align][align=center][align=left]Zwölfter Tag des dritten Mondes[/align]

[align=left]Heiraten...Gran würde in ein paar Tagen heiraten. Das brachte Lucan zum nachdenken, während er ich für diesen Abend anzog.[/align]
[align=center][align=left]...'eh man sich versah steht man vor'm Traualtar zwecks Ehe. [/align][align=left]Riwena würde ihn fragen: "Willst du diese hier zum Weibe, sie ehren und begehren, bis das der Tod euch scheide?"[/align]
[align=left]So lange?! [/align][align=left]Mann oh Mann, das konnte ja dauern... [/align]
[align=left]Lucan schüttelte den Kopf. Es war Grans Sache, ob er heiraten wollte. Doch der Scherzkeks hatte sich ausgerechnet Lucan, den Bruder der Anführerin, ausgesucht um sein 'Best Man' - sein Trauzeuge zu sein. Was Gran sich grade dabei gedacht hatte würde Lucan wohl nie verstehen. [/align][align=left]Grade ihn... er war nicht einmal Teil der Gemeinschaft. Aber er würde sein bestes geben, weil es in Gilneas bekanntlich eine große Ehre war der 'Best Man' zu sein.[/align][align=left]
[/align][align=left]Lucan schritt aus seinem Turm den er bezogen hatte, welcher nicht einmal eine viertel Stunde vom Tal entfernt war und machte sich auf den Weg zum Sitz der Lupis. Die Wächter an den Toren musterten den Gilneer, wie er zu ihnen geschlendert kam als würde ihm die Welt gehören, was für ein arroganter Wichser. Die Damen der Wachen waren zwar nicht alle, aber einige von diesem angetan - was natürlich nur um so mehr Frust bei den männlichen Kollegen schürte. Doch gut ausgebildete Wachen ließen ihren Frust nicht so raus, sie bedachten Lucan mit genervten und skeptisch bis bösen Blicken ließen ihn jedoch. [/align][align=left]
[/align][align=left]Am Brunnen warteten sie schon: [/align][align=left]Dreo, den Lucan aus irgendwelchen Gründen Ray nannte - die anscheinend nur die Beiden kannte.[/align][align=left]Yenuri, in Menschengestalt - welcher aussah als hätte er zu viel Trollkraut genossen mit der langen offenen Mähne und dem buschigen Bart - klar das Lucan ihn nicht erkannte. Dreo musste ihn erst aufklären in dieser Hinsicht doch spätestens das kichern hatte Yenu verraten. [/align][align=left]Und natürlich der Mann weshalb sie sich alle trafen - Gran - der eher abseits stand und skeptisch bis vorsichtig zu den drein sah. [/align][align=left]
[/align][align=left]Lucan hatte es Minna versprochen, Gran vor jedem Weibe zu retten welches sich auf ihn stürzen würde. Lucan dachte eh nicht dran, dass es besonders viele sein würden, doch er konnte ja Vorsicht walten lassen und alle Weiber angraben. Es war ein großes Opfer, welches er dort brachte, aber was tat man(n) nicht alles als 'best Man'. Ein schelmisches Grinsen schlich sich auf Lucans Gesicht. Vermutlich ließ dies die anderen Drei nochmal vorsichtiger werden.[/align][align=left]
[/align][align=left]Dreo öffnete nach einer kleinen Absprache ein Portal nach Elwynn. Jeder von ihnen kannte diesen Wald und vermutlich dachte nun jeder Lucan würde sie nach Goldhain schleifen, doch bei den Damen und Anders-Liebenden dieses Hauses war man nie so sicher ob man sich nicht was einfing.Daher führte er sie am frühen Abend durch den Wald. Der Himmel war mit sanften orange versetzt wodurch klar war, dass die Abenddämmerung langsam einsetzte. [/align][align=left]
[/align][align=left]Heinrichshein lag irgendwo in den Wäldern, so wie viele andere kleine Dörfer und Grafschaften. Heinrichshain, ein ruhiges freundliches Dorf welches unter Lord und Lady von Schärf lebten. Dem ein oder Anderen war dies gewiss ein Begriff, der Lord und die Lady waren die aus der hohen Gesellschaftssicht die sich um die Armen kümmerten. Die Armenspeisung wurde regelmäßig von ihnen geplant. Lichttreue hohe Herrschaften, desser Dorfbewohner ihre Herrschaften liebten.[/align][align=left]
[/align][align=left]Das Gasthaus war groß und sehr geräumig. Viele Tische, eine große Theke und ein noch größeren Kamin der eine gemütliche Atmosphäre schaffte mit knisterndem Holz. Ein paar Musikanten waren sogar anwesend Die ersten Gäste waren schon anwesend. Lucan setzte sich mit den Anderen an einen der letzten freien Tische. [/align][align=left]
[/align][align=left]Es dauerte nicht lange da kam auch schon die Kellerin, ein junges dralles Ding mit kurzen lockigen brauen Haaren, hellbrauen Augen und einigen Sommersprossen auf der Nase und stellte sich als Sally vor. Sie musterte Yenu in seiner Worgengestalt und schien Angst zu haben, auch wenn sie professionell wirken wollte und schnell auf die Anderen sah um die Bestellung aufzunehmen. Lucan bemerkte das freundliche Lächeln von Yenu, doch er konnte sich denken wie er sich fühlte. [/align][align=left]In der Gestalt stieß man oft auf Abneigung. [/align][align=left]
[/align][align=left]Lucan nahm einen Zug von seinem Glimmstängel, an sich war es ihm egal wie es Anderen ging...[/align][align=left]... doch an diesem Abend sollten jeder seinen Spaß haben... [/align][align=left]
[/align][align=left]also machte Lucan das was er besonders gut konnte - er spielte das Arschloch was hinter jedem Frauenrock her war. Er zeigte der kleinen Kellnerin, dass es auch Wölfe gab die nicht so aussahen. Schon war Lucan der vor dem sie sich mehr oder weniger in acht nahm und sie zog die Nähe von Yenu vor. [/align][align=left]Es war schon fast zu einfach gewesen. [/align][align=left]
[/align][align=left]Der Abend ging seinen Gang mit Starkbier, gebratenem Huhn, Brot mit Kräuterbutter, Zigarren und wie sollte es sein? Einem ordentlichen Trinkspiel bei dem man geheime und schlüpfrige Geschichten zu hören bekam. Yenu erstaunte Lucan mit seinen Fragen, er hätte den Heiler nicht so eingeschätzt doch es war erfrischen. [/align][align=left]Mal wer der neben Gran einen nicht permanent siezte. [/align]
[align=left]Ein mehr als interessanter Abend war dies gewesen. Yenu wie er über die Entfernung und zwischen den Köpfen mit der kleinen Kellerin begann zu flirten, Dreo der schon nach zwei Bier einen im Kahn hatte und die Geschichten mit Gran.Der Abend war lang und irgendwann gegen zwölf oder halb eins endete die kleine Feier mit einer Rede die Lucan auf (!) dem Tisch hielt um die Leute zu animieren Gran zu beglückwünschen. Gran gab eine Lokalrunde - oller Bonzen - und die Stimmung war noch ausgelassener. Doch Dreo konnt nicht mehr der pennt fast auf dem Tisch ein, bevor der ein Portal aufmachte und sie alle irgendwo hin teleportierte ging Lucan zum Tresen um Zimmer zu ordern. Yenu verabschiedete sich und schlich sich durch die Massen um hinter der Kellnerin her zu schleichen. Wer wollte es ihm verübeln? Er war auch nur ein Mann.[/align][align=left]Gran und Lucan brachten Dreo hinauf in ein Zimmer wo er seinen Rausch ausschlafen konnte. Gran verschwand ebenso, so dezimierten sich die Leute und Lucan ging wieder hinunter. [/align]
[align=left]Für Lucan war der Abend ganz gut, auch wenn sich keine Frau für den Jungesellen Abschied für die Runde auszog. Lucan brauchte nicht viel, er begnügte sich mit dem was sich ihm hier bot während Gran und Dreo schon in den Federn waren.[/align][align=left]Yenu war irgendwann mit Sally abgezogen während Lucan eher ne schnelle Nummer im Keller mit einer der beiden anderen Kellnerinnen hatte. [/align][align=left]Da war es erst zwei Uhr Morgens gewesen. Als er wieder aus dem Kellerhoch kam war Yenu nicht zu sehen gewesen. [/align]
[align=left]Es war noch eine junge Nacht und Lucan trank nen Whiskey. Irgendwann kam eine der Huren, welche sich immer in solche Gasthäuser schlichen, zu Lucan und suchte nach einem neuen Freier und leichter Beute. Doch damit kannte Lucan sich aus, als die Dirne merkte, dass sie eher für Lucan zahlen musste als umgekehrt war sie schnell weg. Doch ganz hinten in der Ecke der Taverne saß eine Frau die sich mit einem Mann stritt. Sie gingen hinaus und stritten weiter Lucan folgte einfach mal. Die Whiskeyflasche begleitete ihn. [/align][align=left]Der Restabend war an sich nicht der Rede wert gewesen... die Frau und der Kerl stritten sich und gingen weiter.[/align][align=left]So ging Lucan wieder durch die Reihen der Dorfbewohner in der Taverne. Er stibitzte hier ein paar Münzen, dort paar Kippen, beim Anderen zwei Scheiben Fleisch und das nur zum Weg bis zum Tresen zurück. Er bändelte mit einer jungen Bauerntochter an die trotzig ausgerissen von zu Hause war. Trotzige junge Frauen mit üppigem Busen und kleinem Verstand das war ja schon zu einfach. Er gab ihr was zu trinken aus, war charmant wie es nur ein gilnearischer Teufel sein konnte und verschwand mit ihr nach noch nicht einmal einer halben Stunde nach draußen in eine Scheune... [/align][align=left]erst um viertel vor vier war Lucan wieder bei der Taverne welche wie verlassen nun wirkte. [/align][align=left]Er rauchte und wartete auf den Sonnenaufgang. [/align][align=left]Irgendwann würden sicherlich die Anderen auch wach werden.[/align]
[align=left]So ein Abend schrie danach wiederholt zu werden.[/align]
[align=left] [/align][align=left]
[/align]
[/align][/align]

[align=center]Männerabend Nr. II [/align][align=center]- Die rote Laterne -[/align][align=center](Siebter Tag des vierten Mondes)[/align]
[align=LEFT][align=justify][align=left]Irgendwann in den frühen Morgenstunden des Steinkrallengebirges. Die Sonne war noch nicht einmal aufgegangen, es dämmerte nur und man hörte die Vögel zwitschern. [/align][/align][align=justify][align=left]Alles ruhig...morgendlicher Tau und dünner Nebel in den Bergen und somit auch im Tal. Mitten aus dem nichts tauchte Lucan auf, er strauchelte etwas und war von dünnen bläulich wirkenden glitzernden oder flimmernde Partikeln umgeben - diese lösten sich jedoch sehr schnell auf. [/align][/align][align=justify][align=left]Lucan starrte zurück und atmete als hätte er einen Marathon hinter sich. Nichts war zu sehen, nur aufgeschreckte Vögel die über seinem Kopf weg flogen. Der rothaarige Gilneer brummte stellte sich langsam richtig hin und tastete nochmal an sich entlang- war alles noch dran? Ja alles noch da, wie er nach einem letzten Griff in seinen Schritt feststellte. [/align][/align][align=justify][align=left]Er sah sich um... er stand rechts neben Riws Hütte. Etwas seitlich unweit des Eingangs. Der hünenhafte Eisklotz war nicht da, vermutlich eine kurze Patrouille oder er war einem Geräusch nachgegangen? Lucan atmete tief durch "Magie Gefuchtel..." er rieb sich mit der Hand über das Gesicht. Er schmatzte müde und ging in die Richtung der Duschen. [/align][/align][align=justify][align=left]Erstmal die letzte Nacht von sich bekommen... [/align][/align][align=justify][align=left]er roch nach Tabak, Whiskey , einer wollüstigen langen Nacht und interessanterweise auch nach Honig. [/align][/align][align=justify][align=left]Er stellte sich, sowie er war, unter die Dusche, entzündete den Beuler und wartete bis das Wasser heiß wurde. Als das Wasser auf ihn nieder prasselte atmete er tief durch und ließ die letzte Nacht nochmal vor seinem inneren Auge aufleben. [/align][/align][align=justify]
[/align][align=justify][align=left]Ein langer Abend mit Gran, Yenu und Kay... Ray, war nicht mitgekommen. Wichtige "Studien" hat er gesagt... Bücher mit Formeln, Runen und Glitterstaub. Bücher ohne Bilder... was war an solchen Dingern denn bitte so interessant? Als würden die Wörter ihm weg laufen... [/align][/align][align=justify]
[/align][align=justify][align=left]Lucan stemmte die Arme gegen die Wand, schnaubte, starrte dabei auf den Boden der Duschkabine und ließ das Wasser an sich herunter laufen. Zumindest hatte der Drückeberger ihnen einen Portal nach Elwynn gemacht und würde die Truppe später wieder abholen - war ja das mindeste - wenn der ihnen schon Bücher vorzog. Vielleicht lag es an Dreowyns schlechtem Gewissen, dass er all die Umstände auf sich nahm, obwohl er studieren wollte. Wer wusste das schon? [/align][/align][align=justify]
[/align][align=justify][align=left]War war gestern dabei gewesen? [/align][/align][align=justify][align=left]Gran - der übliche Verdächtige, [/align][/align][align=justify][align=left]Yenu - der der nix vertrug und das schöne Geschlecht grade für sich fand wie es schien [/align][/align][align=justify][align=left]Kay - den den Lucan am wenigsten einschätzen konnte und bisher nicht sonderlich leiden konnte. [/align][/align][align=justify]
[/align][align=justify][align=left]Die 'rote Laterne' ein unauffälliges Fachwerkhaus mitten in den Wäldern Elwynns, irgendwo zwischen Heinrichshain, Goldhain und Bärenfels. Das Haus war gekennzeichnet durch eine kleine rote Laterne - wie der Name es schon sagte - am Eingang, wo ein kleiner runzliger Mann der Pfötner war. Die Stimmung hier drin war schon immer recht gut gewesen, die Musik drang leise nach draußen ebenso der Duft von gebratenem Fleisch. [/align][/align][align=justify]
[/align][align=justify][align=left]"Das Augen will auch unterhalten werden..." hatte Lucan den Jungs gesagt und sie hatten keinen Grund zu behaupten, dass dies in diesem Haus nicht der Fall war. Der Laden war sehr eigen dekoriert. Feine durchscheinende Stoffe und ebenso schwere Stoffe in rot und purpur. Damen, in aufwendigen Roben, die einige Blicke bieten dennoch nicht zu viel. Man rocht guten Tabak, vielleicht auch etwas Trollkraut doch die Buffettische waren voll mit guten Speisen und Weinen. In der Mitte des Raumes ging eine kleine Treppe hinauf welche zu einer kleinen runden Bühne führte auf der die Musiker geschmackvolle, wie Lucan fand, Musik spielten und die akrobatischen Tänzerinnen etwas fürs Auge boten. In so manchen Ecken saßen Herrn jeder altersklasse und von höheren Gesellschaftsschichten, zumindest verrieten dies ihre Klamotten. Die Männer flirteten mit den Mädels und diese ließen ihre Reize spielen um den Herrn den Abend zu versüßen.[/align][/align][align=justify]
[/align][align=justify][align=left]Eine schwarzhaarige Dame mit langem Haar welches kunstvoll hochgesteckt war, war ihre Bedienung an diesem Abend. Sie trug eine Figur umspielende Robe. Was ein rassiges Ding mit ihren hellblauen Augen. Eine Olivia, eine Dame die genau wusste welche Wirkung sie auf die Männer hatte und der man gerne mal was zusteckte oder in eine dunkle Ecke verschwand. Lucan trank was er immer trank - Whiskey. Grantar war eher für den harten Absinth zu begeistern, Yenu blieb bei Dalaranwein. Der hätte sich gut mit Dreo zusammen tun können, ging es Lucan durch den Kopf. [/align][align=left]Doch ihn interessierte mehr was dieser Kaydan machte, schließlich konnte er den noch nicht richtig einsortieren. Kaydan nahm ganz mutig den Schwarzgebrannten. [/align][/align][align=justify]
[/align][align=justify][align=left]Das Trinkspiel wartete nicht lang, doch Lucan wollte diesmal nicht wieder ewig warten bis er trinken durfte daher bestellte er das Stärkste was sie auf der Liste hatten. Olivia kam später wieder mit einer mit einer schwarzen dickbäuchigen Flasche wieder - DÄMONENAUGE - ein starker Schwarzgebrannter. [/align][/align][align=justify][align=left]"Nether... das war mal ein Rachenputzer..." murmelte Lucan unter der Dusche und pellte sich langsam aus seinen pitschnassen Kleidern. [/align][/align][align=justify][align=left]Das Zeug schmeckte wie es hieß. Es brannte und man bekam fast das Gefühl, dass es einem die Kehle weg ätze.[/align][/align][align=justify]
[/align][align=justify][align=left]Die Regeln des Spiels waren recht simpel, man suchte sich einen in der Runde aus und behauptete etwas über ihn. Wenn es stimmt musste derjenige trinken. Dieses Spiel war gut um einander kennen zu lernen, auf Tuchfühlung zu gehen und der Alkohol machte alles lockerer ohne, dass es irgendeiner böse nahm. Die Behauptungen zu ihm und den Weibergeschichten waren, so glaubte Lucan , einfach ein Grund ihn zum Trinken zu bringen. Interessant war, dass Gran erneut bei ihm behauptete, dass er sich den Lupis anschließen würde. Lucan trank nicht, aber er erinnerte sich, dass Gran diese Behauptung schon das letzte Mal aufgestellt hatte. Ob er das beim nächsten Abend auch behaupten würde? [/align][/align][align=justify]
[/align][align=justify][align=left]Lucan erfuhr einiges über Kay, was ihm half sein Bild von ihm zu füllen. Lucan antwortete ehrlich bei diesem Spiel, hatte er keinen Grund dazu zu lügen. Auch wenn Kay einmal den Verdacht äußerte, dass er Lucan nicht glaubte. Doch ob er ihm glaubte oder nicht interessierte Lucan nicht. Sollte er doch von ihm denken was er wollte, es ging Lucan am Arsch vorbei. [/align][/align][align=justify]
[/align][align=justify][align=left]Er hatte nichts gelernt... er hatte keine Freundin... oder Partnerin... und machte alles an was bei drei nicht auf den Bäumen war. Warum auch nicht? Schließlich war ein Teil von ihm ja wie ein Hund, zumindest wurde er sehr oft so genannt. Hund - Köter - Bello - Monster... also warum nicht alles bespringen? Wenn man es nicht bespringen konnte, versuchte er es fressen und wenn man dies nicht konnte schiss er drauf. Lucan fand es beschrieb ihn ziemlich treffend. [/align][/align][align=justify]

[/align][align=justify][align=left] [/align] [/align][/align]

[align=LEFT]Gran sah recht oft zu den Tänzerinnen und legte ein um anders Mal den Kopf schräg. Olivia, ihre Kellerin hingegen suchte sich aus dieser Runde, das leichteste Opfer aus... das war Yenu... wäre das Fell nicht gewesen hätte Lucan schwören können er würde rot als sie sich so tief vorbeugte, dass man ihr in den Ausschnitt sehen konnte. Yenu hatte schon gut was getrunken und da er Dreo ähnelte war er schon etwas neben sich, klar dass er nicht merkte wie Olivia ihm die Geldbörse aus der Tasche zog.[/align][align=LEFT]In der Regel war es Lucan ja egal wenn wer beklaut wurde, aber nicht wenn es so offensichtlich war und schon gar nicht wenn er die Gruppe in dieses Lokal brachte. Also ging er hinterher und brachte Yenu seine Börse zurück, dafür hatte er die Runde verlassen, sich durch die tanzende Menge geschlichen und Olivia mal ganz dreist an den Hintern gepackt wie einer dieser anderen Idioten in diesem Haus. Ein paar obszöne Worte entgegen gehaucht und schon bekam er von ihr eine getackelt. Die dünnen Kratzer ihrer Fingernägel hatte er noch auf der Wange, doch die kleine Diebin merkte nicht einmal wie Lucan ihr Yenus Geldbeutel klaute und ihr Armband noch dazu.[/align]

[align=LEFT]Als er wieder kam waren die Anderen noch dabei und Yenu schien jeden Moment umzukippen, drei Pinnchen vom Dämonenauge und der Druide war hinüber.[/align]

[align=LEFT]Lucan lachte leise unter der Dusche als er daran dachte und strich sich die nassen langen Zotteln aus dem Gesicht.[/align]

[align=LEFT]Warum Gran so oft zu den Tänzerinnen gesehen hatte wurde etwas später am Abend aufgeklärt, eine der Tänzerinnen war eine alte Bekannte.[/align]
[align=LEFT]Charlotte - Eine Frau mit wunderschönen roten Haaren, schier endlosen Beinen und gut ausgeprägten weiblichen Kurven. Die Dame war über ein vergangenes Ereignis mit dem Ex- Militär nicht erfreut über dieses überraschte Wiedersehen. Doch Charlotte schien schnell über dieses Treffen hinweg zu sehen als sie sich an Lucan ran machte.[/align]
[align=LEFT]Etwas später holte Dreo die Bande ab, armer Magus einen Trupp von angeheiterten Kerlen durchs Portal zwängen. Kay bezahlte die ansehnliche Zeche... noch ein Bonzen wie Gran! Gut zu wissen, war das was Lucan für sich noch mental notierte ehe er sich von dem Trupp verabschiedete.[/align][align=LEFT]Schließlich hatte er noch eine Verabredung...[/align]
[align=LEFT]... eine Nacht mit Charlotte...[/align][align=LEFT]... was ein gelenkiges Weib... [/align]
[align=LEFT]die Nacht mit ihr hatte doch seine Vorzüge im Bett.[/align][align=LEFT]Wütende Frauen im Bett waren immer gut, besonders wenn man selbst nicht der Wut Auslöser war![/align]
[align=LEFT]Das Weib hing ihm noch in ALLEN Gliedern...[/align][align=LEFT]scheiße, vielleicht wurde er ja alt?[/align][align=LEFT]Ach was...[/align][align=LEFT]Bestimmt war es nur die Müdigkeit...[/align]
[align=LEFT]Lucan sammelte seine Kleidung aus der Dusche auf und ging mit dieser unterm Arm Richtung Haupthaus.[/align][align=LEFT]Dabei konnte alle Welt sehen wie das Licht und das Leben ihn geschaffen hatte.[/align][align=LEFT]Dieser gilnearische Bengel war wirklich ein Nudist...[/align][align=LEFT]oder er hatte einfach ein viel zu großen Selbstbewusstsein...[/align][align=LEFT]oder es war ihm wirklich schlichtweg egal ob ihn jemand so sah...[/align]
[align=LEFT].. er blieb nicht lange im Haupthaus, er kam recht zügig so nackt wie er war wieder heraus.[/align][align=LEFT]Unterm Arm, seine nasse Kleidung und ein Beutel Tabak.[/align][align=LEFT]Vermutlich gab Lucan heute das Klatsch Gespräch der Damen ab.[/align][align=LEFT]Was würde sich Bernice ärgern, dass sie ihn so verpasst hatte.[/align]

[align=center]Männerabend Nr.III
[/align]
[align=center]Das versteckte Casino
(Vierter Tag des fünften Mondes)[/align]


Die Nacht war schon weit fortgeschritten als sie zurück flogen mit den Hippogryphen.
Das Kaidan nicht mit gekommen war, war für Lucan irgendwo verständlich, nach all dem was er über Neri gehört hatte, dass sie wieder da sei und verletzt. Wenn der feine Adelspinkel sie wirklich liebte und wirklich so anständig war wie er das letzte mal tat, würde er sich sorgen machen...
wer sich sorgte ging nicht weg um sich zu besaufen...
Dreo war nicht auch nicht mitgekommen, dabei sagte er er würde da sein. Dafür hatte Lucan weniger Verständnis.
Scheiß Magie Gefuchtel...
dabei hatte Lucan ihn extra erinnert an den Abend mit den Jungs.
Der hatte vermutlich über seinen Studien wieder einmal die Zeit vergessen...
dämliche Wasserelementare...
was wollte man mit einem Futzi Elementar der einem grade mal bis zum Knie ging?
Scheiß Magie Gefuchtel...
er sollte mehr unter Menschen anstatt die Nase in seine Bücher zu vergraben.
Versetzt...
von seinem eigenen Schwager in spe...
DAS würde noch ein Nachspiel haben...
er wusste noch nicht was für eines aber es würde eines haben...

Die Nacht war kalt und der Wind frisch, spätestens auf dem Rücken des Hippogryphen und bei dem kalten Nachtwind der einem ins Gesicht blies wurde man wieder nüchtern.

Wer war mit gewesen?
Yenu, der mittlerweile nicht mehr arg so lallte nach dem dritten Schluck Alk,
Chris, ein neuer bei den Lupis... körperlich zwar größer als Lucan – war ja keine Kunst größer als er zu sein, doch jünger und
Gran, der den ganzen Spaß bezahlt hatte... und der sich diesmal sogar um die Örtlichkeiten gekümmert hatte.

Dunkelküste...
irgendwo versteckt zwischen den Bergen war das kleine Casino welches noch mit einer Mauer umzäunt war. Das fand nur wer davon wusste...
erstaunlich, dass grade Gran den Laden kannte.
Lucan war ein paar mal dort gewesen, als er jünger war.
Vor zwei drei Jahren...
Bei Graumähnes goldener Unterhose...
er wurde alt...
Blödsinn...
das waren damals die …
Herrn losen Jahre...
joar, so konnte man das stehen lassen. Lucan nickte zu seinem Gedankengang.

Das Gasthaus war nicht sonderlich groß, die Tür wurde bewacht von innen und man kam nur mit einem Passwort rein – welches von Monat zu Monat wechselte. Es roch nach Tabak und südlicheren Substanzen die gewiss nicht legal waren. „Das Auge will auch unterhalten werden...“ ganz recht, zumindest hielt sich Gran gut dran. Die Damen hier waren hübsch anzusehen und mit einem Hauch von nichts bekleidet. Es gab den Schankraum, zum saufen, es gab 'Unten' der Keller wo man für sündige Wünsche mit den Damen hingehen konnte und es gab 'Oben' – die Spielhöllen, wo Karten gespielt oder gewürfelt wurde.

Die Vier gingen nach oben...
setzten sich an einen der leeren Tische und spielten schwarzer Jack.

Ein Kartenspiel welches an einem annähernd halbkreisförmigen Tisch gespielt wird. An der geraden Seite des Tisches sitzt der Croupier, in ihrem Falle eine sehr leicht bekleidete großbrusige Dreanei, Ihr gegenüber saßen sie. Es wird mit sechs Paketen Spielkarten zu 52 Blatt, also 312 Karten gespielt. Ziel des Spiels ist es, mit zwei oder mehr Karten näher an 21 Punkte heranzukommen als der Croupier, ohne dabei den Wert von 21 Punkten zu überschreiten.

Chris enthielt sich dem Spiel, er sah zu und rauchte. Lucan war nicht entgangen, dass es Trollkraut war. Könnte später ein Problem werden, dachte er sich, wenn der Bengel zu abhängig davon war. Solche Süchte waren riskant, grade Lucan wusste das, auch wenn es bei ihm nur normaler Tabak war. Trollkraut benebelte mehr die Sinne und das war einer der Gründe warum Lucan das Zeug strikt ablehnte.
Egal welches Rauschmittel, Tabak, Weiber, Alk...
alles in Maßen damit man immer noch Herr seiner Sinne war. Zumindest war es Lucans Motto, auch wenn er es nie sagte. Vielleicht erkannte es mittlerweile einer der üblichen Verdächtigen die mehr als einmal mit ihm weg waren.

Lucan hatte kein Glück im Spiel...
was nicht verwunderlich war, spielen und schon gar um Geld war nie seins. Er hatte nur selten darin Glück...
meistens nutzte er es aus um seinen Mitspielern das Geld anderswo aus der Tasche zu ziehen, sei es um Kippen oder Alk oder Futter zu schnorren. Einem armen sympathischen gilnearischen Bengel der nur verlor konnt man ja nicht auf dem Trockenen sitzen lassen, dass Lucan dafür meist das doppelte wenn nicht dreifache vom verlorenen Betrag durchs Schnorren und stibitzen wieder einnahm hatte bisher nie wer bemerkt.
Seit mehr als sechzehn Jahren kam er damit durch, eine gute Taktik...
nur hier...
mit den Jungs...
völlig fehl am Platz.
Gran hatte da deutlich mehr Glück, er gewann beim schwarzen Jack und musste wie vorher abgemacht die Zeche für den Abend zahlen. Gran, der olle Bonzen, hatte mal wieder Spendierhosen an an dem Abend. Was für Lucan immer gut war.

An diesem Abend erstaunte jedoch nicht der junge Chris Lucan, auch wenn er ihn genau beobachtete und gezielt Behauptungen später aufstellte sondern eher Yenu.

Der Druide, Riws rechte Hand und Stellvertreter, warf Lucans Bild noch einmal durch einander. Einer der Gründe warum Lucan diese Männerabende mochte. Nirgends konnte man besser auf Tuchfühlung mit Anderen gehen als an so einem Abend oder halt auf einer etwas längeren Reise.
So hatte er schließlich das was er wissen musste über Gran und Dreo erfahren.

Noch auf dem Weg zum Casino beendete Yenu abrupt und bestimmend das Gespräch über Neri und ihren Peiniger, ebenso wie über diesen seltsamen Nachtelfen der sie kurz zuvor im Tal abgefangen hatte. Wer hätte gedacht, dass dieser friedliebende Typus von Druide so bestimmend sein konnte.
Er sagte sogar er würde auf Lucans 'Müll Beseitigungsmethode' zurück kommen, wenn sie benötigt würde. Am meisten erstaunte ihn jedoch, dass der Druide Geld hatte, dass er bereit war für ein bissel Spaß zu setzten. Fünf Gold... wovon Yenus Glück nur eines zum Einsatz kam und welches später an die Dreanei verschenkt wurde und diese es später als persönliche Bezahlung an sah. Somit hatte Yenu gewiss eine ereignisreiche Nacht vor sich, da der Trupp ohne ihn zurück ging.
Der Druide erstaunte Lucan...
ein Puzzel welches sich Stückchen für Stückchen zusammen setzte, ein Kerl mit Ecken und Kanten.
Damit konnte man arbeiten...
Lucan konnte sagen, dass er Yenu zunehmend sympathisch fand.
Vielleicht würde er sich irgendwann sogar von diesem Druiden zusammen flicken lassen, was wer Lucan kannte keine Selbstverständlichkeit war.
Er ließ ja nicht mal gerne wen in seinem Rücken stehen, noch trank er aus Gläsern oder offenen Flaschen. Er nahm keine Huren- auch wenn Gran ihm eine spendiert hätte. Lucan zahlte nicht für sowas... und ließ sich nicht einladen. Er wurde höchstens bezahlt aber nicht umgekehrt- darin war er eigen Und er hatte noch was zu tun, daher wollt er sich nicht lange aufhalten.

Lucan war eben ein seltsamer paranoider Drecksack oder vielleicht war er einfach nur über vorsichtig, weshalb dem so war wussten nur die wenigsten.

Kaum waren sie daheim angekommen, ging Lucan geradewegs zu Riws Hütte und ging hinein. Keiner da? Vielleicht war sie mit Eisklotz Morri auf Patroullie? Wer wusste das schon? Er nahm seine Dolche, die er ablegen musste...
ohne seine Babys unterwegs zu sein...
Lucan schnaufte grimmig und steckte sich eine Kippe in den Mundwinkel. Ein Grund mehr, dass Lucan den nächsten Männerabend wieder plante. Mal sehen, vielleicht das nächste mal in den Wald...
einfach nur Grillen, saufen und ringen? Mal sehen.
Er entzündete die Kippe, steckte die Dolche zurück und schrieb Riw noch einen kleinen Zettel, die Schrift sah aus wie bei einem zehnjährigen, wackelig und nicht sonderlich schön dennoch lesbar, wenn man sich anstrengte. Danach verschwand er aus Riws Hütte und ging aus dem Tal in Richtung seines Turmes.

„An Riw,
kuck das Ray [s]ist[/s] isst.
Der liest nur noch.
Cris... raucht Trollkraut.

Bin wieder arbeiten.
L.“

Der Idiot kann nicht mal 'guck' und 'isst' schreiben, aber dafür 'Trollkraut' ... na wunderbar!
Olle Petze!