Während des ganzen Vortrags läuft Dannika der Schweiß in strömen den Körper hinab. Bereits nach kürzester Zeit klebt ihre Robe vom Schweiß durchtränkt wie ein nasser Sack an ihrem Körper. Was dem geübten Blick eines erfahrenen Mediziners allerdings auffällt ist das Fehlen weiterer Anzeichen einer Krankheit an ihr. So ist sie weder besonders blaß und scheint erstaunlich kräftig, vor allem wenn man bedenkt wie lange sie zuletzt geschlafen hat - auch wenn der Schlaf wohl ein magisch induziertes Phänomen gewesen ist wie die Lupi es bereits nach wenigen Wochen herausgefunden hatten.
Nachdem Claudie's Vortrag beendet und Danni von Yenuri kurz begutachtet und mit einer grauslich schmeckenden Medizin versorgt wurde, weist der Druide sie an, sich möglichst viel zu bewegen, jedoch das Tal nicht zu verlassen und es auch erst einmal langsam angehen zu lassen. Erstaunlich festen Schrittes, ob ihres immens hohen Fiebers verlässt sie daraufhin das Haupthaus, wobei sie beim Übertreten der Türschwelle kurz ins Wanken gerät und ein paar Schritte später erst einmal stehen bleibt um drei mal tief durch zuatmen. Als sie die frische Luft durch ihre Nüstern einsaugt und eine leichte Brise durch ihre schweißnassen Haare weht, fühlt sie sich gleich viel besser. So beginnt sie ihren Spaziergang durch das Tal. Mit jedem Schritt den sie tut werden eben jene fester und sicherer. Was auch immer der Grund für ihr Fieber gewesen sein mag, noch bevor sie an dem Haus der Anführerin vorbei kommt, fühlte sie sich putzmunter und spürt nichts mehr von der erdrückenden Hitze welche sie noch kurz zuvor plagte. "Yenu's Medizin ist ja ein richtiges Wundermittel" spricht sie leise zu sich selbst, obwohl sie einen anderen Grund für ihre plötzliche Genesung oder besser gesagt ihre Symptome während der Versammlung vermutet. Am Gästehaus angekommen hält sie inne und setzt sich auf den Rand des Wasserbeckens, welches sich dort neben dem Eingang befindet. Mit ein paar schnellen, geschmeidigen Bewegungen - welche man bei einer Person, welche zuletzt etwa 1 Jahr lang in einer Art Koma gelegen hat kaum zutrauen würde - streift sie die Robe ab und stört sich nicht an ihrer Nacktheit oder den überraschten Blicken der Weitblickwächter die im Tal patroullieren, während sie mittels des Wassers aus dem Becken eine kurze Katzenwäsche an sich durchführt.
Als sie damit fertig ist, huscht sie - noch immer splitterfasernackt doch nach wenigen Augenblicken aus der Sicht der Weitblickwächter im Schatten des Gästehauses verschwindend - ungesehen durch das Tal zurück zum Haupthaus. Doch anstatt dieses normal zu betreten erklimmt sie mit geübter Leichtigkeit die Fassade und dringt durch eines der oberen Fenster in ihr Zimmer ein. Nur wenige Minuten später huscht sie auf dem gleichen Weg wie sie das Haus betreten hat, doch nun in ihre gewohnte Kleidung gewandt, wieder aus dem Haus hinaus und verschwindet in den Schatten auf dem Dach des Haupthauses. Fast schon liebevoll streicht sie hier mit den Fingerspitzen über die Klingen ihrer zwei Dolche, während sie die gewohnte Aussicht - von hier aus hat man einen guten Überblick über das gesamte Tal - genießt, in Gedanken versunken über das was zuletzt geschehen war - mit ihr und mit Azeroth.