[align=center]Die Geschichte von Gran Sterling[/align]
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[align=justify]"Wuäh, wuäh" das waren die ersten Geräusche die der kleine Gran von sich gab als er das Licht der Welt erblickte. Zu dieser Zeit wusste niemand was er einmal werden würde. Sein Vater Taron war stolz als er seinen kleinen Sohn das erste mal sah und seine Mutter Emilya war überglücklich das er ein kräftiges, gesundes Kind war. Gran's Vater war ein hoch dekorierter Offizier in der großen Gilnearischen Armee so fehlte es dem kleinen Gran beinahe an nichts. Er hatte genügend Spielsachen und auch immer genug zu Essen. Sein Liebstes Spielzeug bekam Gran im alter von 2 Jahren. Es war ein kleines Holzschwert das ein guter Freund von Taron selbst gebaut hatte. Ohne dieses Schwert ging der kleine Gran nicht nach draußen, sogar schlafen ging er damit. Taron spielte nicht viel mit seinem Sohn da es seine Verpflichtungen der Armee gegenüber nicht zu liesen. Doch wenn die Beiden miteinander Spielten dann lernte Gran auch immer etwas. Meistens gingen sie Jagen oder Kämpften mit Holzschwertern gegen einander. Doch als Gran lesen lernte, im alter von fünf jahren, wurden ihm Bücher wichtiger als das Jagen und das Kämpfen mit den Holzschwertern. Gran wollte Offizier werden genau wie sein Vater. Er laß Bücher über Kampfkunst und verschiedene Kriegstaktiken. Als Gran sechs war wurde seine Mutter Emilya noch einmal Schwanger. Gran freute sich unheimlich und versuchte alles für den großen Tag vorzubereiten. Er baute ein kleines Bett aus Holz mit seinem Vater gemeinsam. Emilya sah den beiden bei der Arbeit zu. Sie freute sich über die Begeisterung der beiden. Als es dann so weit war, warteten Taron und Gran vor der Tür des Zimmers wo Emilya das zweite Kind zur Welt brachte. Als die Hebamme mit der kleinen Tochter auf dem Arm aus der Tür trat stürmten Gran und Taron auf sie zu um die kleine zu betrachten. Doch irgendetwas stimmte nicht, Taron fragte die Hebamme was los sei, diese schüttelte den Kopf. "Es tut mir leid Herr Sterling, Ihre Frau hat die Geburt nicht überlebt" sprach sie mit zittriger Stimme. Für Taron und Gran brach die Welt zusammen, tränen liefen über ihre Gesichter, die Verzweiflung stand beiden ins Gesicht geschrieben.
Die kleine Tochter nannten sie Cara was so viel wie "Überlebende" bedeutet. Sie wurde hauptsächlich von Gran aufgezogen da Taron dem Alkohol nicht ganz abgeneigt war. Durch seinem vermehrten Alkoholkonsum wurde er in späterer Folge unehrenhaft aus der Armee entlassen und er verfiel zur Gänze dem Alkohol. Es sah so aus als wäre Gran jetzt das Oberhaupt der Familie, seine Pläne konnte er vergessen, die Armee konnte er vergessen, einer müsse sich ja um Cara kümmern. Wenn er mal Zeit für sich hatte laß er Bücher oder Trainierte den Kampf im Keller des Hauses. Er wuchs schnell und wurde innerhalb von 10 Jahren ein statlicher junger Mann und seine Schwester ein hübsches und zuvorkommendes Mädchen. Gran war Stolz auf sie weil sie gebildet war. Sie konnte auch schon recht gut Kämpfen denn sie Trainierte immer heimlich mit Gran's Waffen. Taron war ein Schatten seiner selbst , alles was er erreicht hatte war verschwunden, er war ein nichts.
Eines Tages, Gran trainierte gerade mit seiner kleinen SChwester, kamen Soldaten zu dem Haus der Familie. Sie forderten Taron auf wieder der Armee beizutreten, er willigte einfach ein ohne an seine Kinder zu denken. Er lies Gran und Cara einfach stehen. Kaum 2 Monate vergingen und Taron besuchte die Beiden. Er bot Gran an das er ihm den Einstieg in die Armee ermöglichen könnte , doch Gran lehnte ab. Seine verpflichtung gegenüber Cara und der wille es ohne hilfe schaffen zu wollen waren zu stark. Somit kümmerte sich Gran weiter um seine Schwester und Trainierte auch fleißig. Kurz nach Gran's 20 Geburtstag kamen Soldaten zu ihm, der Kampf gegen die Worgen war zu dieser Zeit in vollem Gange. Sie berichteten ihm das sein Vater im Kampf schwer verwundet Wurde und brachten ihn zu ihm. Da lag er wie ein rohes Stück Fleisch mit einem Pfeil in der Brust. Taron's Glanz war erloschen der einst so Ehrbare Soldat lag im Sterben. Das Ende war gekommen. Als Taron Gran sah verfinsterte sich sein Blick. Zorn stand in seinem Gesicht, warum wusste Gran nicht doch hoffte er das dieser Zorn nicht ihm galt. Gran kniete vor dem Bett auf dem sein Vater lag. Taron flüsterte Gran etwas zu: "Verraten... und... Verkauft...". Gran war verwirrt was meinte sein Vater damit? Taron deutete auf den Pfeil. Gran sah den Pfeil an, er betrachtete ihn einige Minuten so konzentriert das er nicht einmal den letzten Atemzug seines Vaters bemerkte. Als Gran wieder zu seinem Vater blickte waren dessen Augen geschlossen. Gran wusste das es vorbei war, Tränen schossen in seine Augen er weinte wie ein kleiner Junge. Er stand auf und ging nach Hause zu Cara. Sie wartete schon auf ihn und sah ihn fragend an. Gran schüttelte den Kopf und nahm sie in den Arm. Sie weinte obwohl sie ihren Vater nicht einmal richtig kannte. Gran wurde Eiskalt, nun war die Zeit für ihn gekommen sich der Armee anzuschließen. Er trainierte härter also sonst, studierte Bücher über verschiedenste Kampfstile um gegen alles gewappnet zu sein. Die Monate verschwommen in einander. Cara kochte jeden Tag für ihn, Gran war ihr sehr dankbar dafür, durch das ständige Training hätte er beinahe darauf vergessen das er auch etwas essen muss. Die Worgen wurden immer mehr und Gran meldete sich Freiwillig zur Armee. Cara war alt genug um eine Zeit lang alleine zu bleiben. Gran versprach ihr zurückzukehren sobald der Krieg gegen die Worgen vorbei war. Er kämpfte unzählige Schlachten doch die Worgen schienen trotz der vielen Siege über ihre Sippe immer mehr anstatt weniger zu werden.
Die Schlacht war in vollem gange als Gran mit seinem Schwert gerade einen Worgen die Brust durchstoßen hatte. Seine Kameraden fielen, einer nach dem anderen . Aber auch die Worgen wurden weniger. Gran kämpfte tapfer nichts ahnend das er der letzte Soldat war der noch lebte. Ein Worgen nach dem anderen starb durch sein Schwert. Wie aus dem nichts spürte er einen stechenden Schmerz in seiner linken Schulter. Ein Worgen hatte es geschafft ihn von hinten anzuspringen und ihm in die Schulter zu beißen. Gran wirbelte wild herum und schlug dem Worgen den Kopf ab. Der Rest der Worgen flüchtete, so sah es jedenfalls aus. Gran war blutüberströmt doch das meiste war nicht von ihm. Er wurde wegen seiner Verletzung beurlaubt und so ging Gran nach langer Zeit wieder nach Hause. Cara begrüßte ihn herzlich sie war älter und größer geworden. Sie kochte Gran etwas zu essen und er erzählte ihr von den vielen Schlachten. Einige Tage vergingen und Gran fühlte sich nicht besonders. Er lag im Bett und las ein Buch, seine Schwester brachte ihm das Essen in sein Schlafzimmer. Sie setzte sich zu ihm um die leeren Teller anschließend wieder mitzunehmen. Plötzlich sprang Gran auf, er hielt sich die Brust, es fühlte sich an als würde er innerlich verbrennen. Seine Arme und Beine schwollen an, Pranken formten sich aus seinen Händen, sein Gesicht veränderte sich. Sein Körper war von schwarzem Fell überzogen. Er war zu dem geworden was er so zahlreich getötet hatte, ein Worgen. Cara schrie laut, Gran fixierte sie mit seinem Blick und knurrte, er hatte sich nicht unter Kontrolle. Das Tier hatte Besitz von ihm ergriffen. Er stürmte auf Cara zu und schlug seine Klauen in ihren Oberkörper. Es wurde still in Gran's Schlafzimmer. Cara Atmete noch und sah Gran mit Tränen in den Augen an. "Ich liebe dich mein Bruder, ich verzeihe dir... wir werden uns wieder sehen..." sagte sie leise. Gran hörte die Worte zwar doch schien er sie nicht zu verstehen. Mit seinem gewaltigen Kiefer fuhr er auf Cara's Hals zu und riss ihr förmlich die Halsschlagader heraus.......[/align]

[align=justify]....."Hauptmann Sterling wir haben schon länger nichts mehr von euch gehört, ihr solltet längst wieder bei der Armee sein! Wenn ihr nicht antwortet gilt ihr als Deserteur! Öffnet die Tür! Sofort!"
Die Tür bewegte sich kein stück und doch hörte man Geräusche vom inneren des Hauses. Feldmarschall Clayne wurde langsam ungeduldig und sah seine Männer an. "Wenn er nicht raus kommt... müssen wir eben rein kommen."
Die Soldaten gingen in Position um das Haus zu stürmen, just im moment als sie diese öffnen wollten flogen ihnen die Holzsplitter entgegen und ein Riesiger Worgen fiel über sie her. Ein kehliges Knurren erfüllte die Umgebung.
"Tötet ihn nicht wir bringen ihn zu Meister Aranas! Fangt ihn!" Der Worgen schleuderte einen Soldaten weg nur um vom Schild des zweiten eine verpasst zu bekommen. Er schüttelte den Kopf und griff auch diesen an der Soldat welcher sich wahrscheinlich vor angst in die Hosen gemacht hatte erhob sein Schild zur Verteidigung, es nutzte ihm nicht viel denn der Worgen riss ihm das Schild einfach aus der Hand. Feldmarschall Clayne reagierte sofort und zog dem Worgen mit seiner Keule eins über woraufhin dieser bewusstlos zu Boden fiel.

Ein paar Tage später Wachte Gran in einem Käfig auf. Er brummte und sah hinaus..."Wieso bin ich hier...warum eingesperrt...was habe ich getan." flüsterte er zu sich selbst. "Hauptmann Sterling!" König Graumähne höchst persönlich stand vor seinem Käfig. "Ja? Mein König?" erwiederte er. "Ihr seid angeklagt eure eigene Schwester getötet zu haben, was sagt ihr zu eurer Verteidigung?" der König blickte ihn mit zusammengezogen Augenbrauen an. "Was? Ich soll meine Schwester getötet haben? Macht ihr Witze? Ich könnte Cara niemals ein....moment sie ist tot? Wer hat das zu verantworten?" schrie er förmlich. "Nun...allem anschein nach ihr selbst Hauptmann." entgegnete ihm der König. Gran sah zu Boden, tränen tänzelnden in seinen Augen, "Ich...wieso sollte ich...das ergibt keinen Sinn...es muss eine dieser Bestien gewesen sein!" fauchte er. "Seht euch an Hauptmann... ihr seit eine solche Bestie". Gran sah an sich herrab...und als er zu begreifen begann brüllte er seine Wut heraus. Alle anwesenden starrten zu seinem Käfig. "Ich...bekenne mich als Schuldig." sagte er in ruhigem Ton. "Wem habt ihr die Treue geschworen Sterling?" der König sah ihn an. "Euch mein König..." antwortete Gran. "Ihr seid an euren Schwur gebunden! Ich verlange das ihr ihn einhaltet! Den Tod eurer Schwester habt ihr selbst zu Verantworten, eure Selbstüberschätzung war ihr Untergang, dieses Wissen sollte Strafe genug sein." sprach der König. Gran nickte er sagte nichts. Graumähne öffnete seinen Käfig und Gran stieg heraus. Der bloße anblick seiner größe verleitete die Meisten Schaulustigen schon dazu sich weg zu drehen. "Ich bin euer Treuer untergebener mein König." sagte Gran als er vor dem König auf die Knie ging. "Dann soll es so sein! Mit dem Heutigen Tag ernenne ich euch zum Feldkommandant, ihr seid nun unsere stärkste Waffe gegen die Wilden Worgen. Möget ihr eure Feinde zerschmettern und unser Königreich befreien." schrie der König. "Euer Wille ist mein Gesetz." sprach Gran wie es bei einer Beförderung oder Ernennung eben üblich war.

Die Tage verstrichen und Gran wurde wieder ein festes Mitglied der Armee nur eben nicht als Mensch sondern als Worgen. Er bekam eine Rüstung welche ihm ansatzweise passte und ihn als Feldkommandant auswies, ebenso bekam er zwei Äxte mit welchen er Angst und schrecken über die Wilden Worgen verbreitete. Doch sein Ziel war es nicht sie zu töten, sein Auftrag war so viele wie möglich Lebend zu fangen. Doch der ein oder andere wollte einfach nicht gefangen werden....

Die Zeit verging und eines Tages traten die Nachtelfen in Erscheinung. Gran verabscheut Nachtelfen, doch dieses eine mal lies er sich von ihnen helfen.
Er vollzog das Ritual was ihn wieder Menschlich machte zum teil... doch der Worgen würde nie wieder von seiner Seite weichen. Er war ein teil von ihm den er Akzeptieren musste ob es ihm gefällt oder nicht.

Die Verlassenen durchbrachen den Graumähnenwall und fielen in Gilneas ein. Die Zeit war gekommen die neu gefundene Stärke gegen einen neuen Feind zu richten.
"Marschall!" Gran drehte sich um "Die Verlassenen haben die Hauptstadt eingenommen!" schrie der Soldat. "Sie haben WAS?" erwiederte Gran. "Die Hauptstadt ist nun in der Hand der Verlassenen!" sagte der Soldat abermals. "Wer hatte den Befehl über die Verteidigung?" fragte Gran. "Ähm... " der Soldat stammelte etwas dahin das niemand so wirklich verstehen konnte. "WER?" schrie Gran. "Feldmarschall Clayne, Marschall Sterling.". Gran sah den Soldaten einige Minuten lang einfach nur an, sein Blick wurde immer finsterer und der Soldat bangte wahrscheinlich schon um sein Leben. "Dieser Vollidiot!" schrie Gran "Ich brauche keine Verstärkung... so lange ich da bin gehört die Hauptstadt uns..." Äffte Gran den alten Feldmarschall nach. "Wo ist dieser drittklassige Feldmarschall jetzt?". "Beim Graumähnenanwesen... er berät sich dort mit dem König." sprach der Soldat. "Gut... ich möchte das du folgende Nachricht verbreites" Gran räusperte sich..."An alle Männer und Frauen und auch Worgen welche nicht ganz in Hirnlose Bestien verwandelt wurden...Euer Königreich braucht euch! Vergesst eure stumpfsinnigen Gedanken ob Graumähne oder Crowley. Es geht um unsere Heimat. Alles was wir uns hart erarbeitet haben steht nun auf dem Spiel. Wir müssen unsere Differenzen ruhen lassen bis diese Gefahr gebannt ist. Wenn ihr euch anschließen wollt kommt zum Graumähnenanwesen! Für Gilneas!". Mit diesen Worten wendete sich Gran von dem Soldaten ab. "Männer zum Graumähnenanwesen, wir haben einen Angriff zu planen!" schrie er und packte seine Sachen. [/align]

Das Graumähnenanwesen, das Heim des Königs. Als Gran und seine Männer endlich dort angekommen waren, standen mehrere Tausend Leute bereits davor. Ein paar stritten sich andere lachten mit einander, wieder andere tuschelten miteinander bezüglich der Worgen welche anwesend waren.
„Danke das ihr alle erschienen seid, wie ihr wisst ist Gilneas gefallen, ich denke mit eurer Hilfe können wir es uns wieder holen.“ Schrie Gran über den Platz bevor er das Anwesen betrat.
Die Menge horchte auf und stille war eingekehrt ehe einige zu jubeln begannen andere heulten und wieder andere blieben einfach still.
Das Anwesen schön anzusehen und prunkvoll eingerichtet. Gran hatte noch nicht einmal die Tür geschlossen kam auch schon ein Diener auf ihn zu und verneigte sich kurz. „Sir Sterling, der König ist im Moment in seinem Arbeitszimmer und berät sich mit den Generälen, es wird wohl noch ein wenig dauern bis ihr mit ihm sprechen könnt.“ Gran’s rechte Augenbraue wanderte nach oben. „Der König wird sich jetzt Zeit nehmen müssen…“ murrte er ehe der Diener einfach von ihm beiseite geschoben wurde damit Gran zum Arbeitszimmer gelangen konnte. „Wartet Sir Sterling der König wird nicht erfreu…“ der Diener hatte es noch nicht einmal ausgesprochen da riss Gran die Tür auf. Die im Arbeitszimmer anwesenden richteten ihre Blicke auf Gran und sahen ihn teils verwundert teils erzürnt an. König Graumähne, Prinz Liam, Feldmarshall Clayne, Feldmarschall Garrot und Gran’s alter Freund Marshall Collins standen um einen Tisch auf dem eine Karte von Gilneas lag. „Marshall Sterling was hat diese Störung zu bedeuten?“ der Blick des Königs war schwer zu deuten, Verwunderung oder doch Zorn? „Was das zu bedeuten hat? Das Land und auch das Volk leiden und ihr beratet euch mit zwei Greisen die lieber den Schwanz einziehen als in Ehre zu sterben!“ Grans Ton war harsch, wenn nicht sogar Respektlos, doch das schien ihn nicht zu stören. Feldmarshall Garrot sah ihn erzürnt an. „Hat euer Vater euch nicht…“ Gran unterbrach ihn „Mein Vater hat mir beigebracht dass sich Gilneer nicht wie Ratten in ihren Löchern verstecken!“ wieder dieser harsche, respektlose Ton. Feldmarschall Clayne setzte zu einem Satz an, woraufhin Gran seinen Blick auf ihn richtete. „Ihr solltet lieber euren Mund halten Clayne, dank euch sind wir erst in diese Lage gekommen!“ er schnaubte. „Marschall reist euch zusammen!“ sprach der König im scharfen Ton. „Aber er hat recht mein König!“ unterstützte Marshall Collins seinen Freund. Ein langer tiefer seufzer entfuhr dem König „Ja das hat er… dennoch sollten wir uns nicht gegenseitig bekriegen.“ Sein Blick ruhte auf Gran. „Ich nehme an das ihr für die Unruhe vor meinem Haus verantwortlich seit Sterling?“ Gran nickte „Gilneas gehört den Gilneern und ich bin der Meinung dass jeder Gilneer der willens ist seine Heimat zu verteidigen, dies auch tun sollte.“ Graumähne lächelte ganz leicht aber es entging Gran nicht. „Was habt ihr vor Sterling?“ Gran trat auf den Tisch zu und begann damit seine Idee zu erklären. „Da unser Feldmarshall die Hauptstadt den Verlassenen überlassen hat, halten sie diese nun. Das heißt sie können in alle Richtungen agieren und das müssen wir unterbinden. Wir sollten einen gut geplanten Großangriff auf die Hauptstadt wagen. Wir kennen sie besser als diese Untoten Leichensäcke… wir haben den Heimvorteil. Die Hauptstreitmacht greift die Stadt direkt an kleinere Stoßtruppen gehen durch die Kanäle und die unterirdischen Tunnel welche Gilneas durchziehen. Wir versuchen den Feind dazu zu zwingen an zwei Fronten gleichzeitig kämpfen zu müssen. Während sie Verteidigen können sie nicht angreifen. Einige Männer bleiben zurück und versuchen Frauen und Kinder in Sicherheit zu bringen, für den Fall das wir verlieren sollten versteht sich.“ Gran sah den König erwartungsvoll an würde er zustimmen? „Aber das sind Bauern und einfache Bürger Sterling, die können doch nicht kämpfen.“ Warf Clayne ein. „Ach können sie nicht? Ich hab noch nie einen Gilneer getroffen der nicht mit einer Flinte oder einem Degen umgehen kann.“ Erwiderte Gran. Graumähne nickte „Der Plan klingt gut wir sollten mit den Vorbereitungen beginnen.“ Die Offiziere Salutierten ehe Graumähne den Raum mit seinem Sohn verlies. „Clayne, Garrot ihr kümmert euch darum das die Bevölkerung bewaffnet wird. Collins du übernimmst die Frauen und Kinder für alle Fälle… ich möchte das diese Aufgabe jemand übernimmt dem ich vertraue.“ Die Offiziere nickten, keine Wiederworte, Gran sah sie skeptisch an doch dann nickte er. „Also gut… gehen wir’s an.“
Es wurde Abend und die Offiziere gingen ihren Tätigkeiten nach. Gran saß genüsslich bei einem Bier welches er seiner Meinung nach auch verdient hatte sein Blick schweifte über die Bürger welche bewaffnet wurden und über die Zelte welche Aufgebaut waren, immerhin mussten die ganzen Leute auch irgendwo Schlafen. „Darf ich mich zu dir setzten?“ Gran hob seinen Blick in die Richtung aus der die Worte kamen. „Natürlich mein Freund.“ Erwiderte er auf Collins Frage. „Na wie geht’s dir Gran?“ was für eine bescheuerte Frage…“Die Sache mit meiner Schwester hängt mir noch nach… aber das ist jetzt unwichtig was ist ein Leben gegen Tausende… wie geht es Cylia ihr seid doch noch verheiratet oder? Ich hab sie ewig nicht gesehen.“ Collins grinste „Natürlich sind wir das, übrigens bin ich vor nem halben Jahr Vater geworden, wir haben jetzt ein Haus in Sturmsiel .“ Gran lächelte „Na dann herzlichen Glückwunsch.“ Er trank einen Schluck aus seinem Krug. „Wenn das alles hier vorbei ist musst du uns besuchen kommen.“ Sagte Collins lächelnd. Gran nickte einfach nur und so saßen die zwei bis die Sonne versank ehe Gran zu seinem Zelt ging er lag gern bei seinen Männern, Collins bevorzugte das Bett welches ihm Graumähne angeboten hatte.
Er starrte an die Zeltdecke und dachte noch ein wenig nach ehe er die Laterne löschte und sich um drehte um zu schlafen… doch es gelang ihm nicht. Kurz nachdem er die Augengeschlossen hatte hörte er ein Geräusch, ein keuchen und hecheln zugleich ebenso Schritte. Er richtete sich auf öffnete den Zelteingang und blickte sich um. Ein Worgen… was zum Geier macht ein Worgen mitten in der Nacht in dem Zeltlager? Diese Frage stellte sich Gran und vor Neugierde trat er hervor und ging auf den Worgen zu. Dieser betrachtete ihn keuchend. „Verlassene… auf…“ „Nana jetzt komm erstmal zu Atem.“ Gran gewährte dem Worgen eine Verschnaufpause. Langsam beruhigte sich der Atem des Worgen und er fing erneut an zu sprechen. „Verlassene…auf dem Weg nach Sturmsiel.“ Das war alles was er sagte… oder alles was er sagen musste. Gran murrte. „Männer raus aus den Federn es gibt Arbeit… bewaffnet euch wir treffen uns beim Tor!“ schrie er bevor er dem Worgen noch einmal zunickte und in sein Zelt ging um sich anzuziehen.
„Männer auf geht’s für den König!“ schrie Gran als alle seine Männer beim Tor angelangt waren. Er ging zu Fuß genauso wie seine Soldaten, die Hundert Mann starke Truppe war voll von gut Ausgebildeten Kämpfern immerhin waren es Gran’s Soldaten. Der Marsch würde etwas länger dauern deswegen Stimmten die Soldaten ein Lied an welches ihnen ein wenig die Zeit vertreiben sollte Gran sang natürlich mit.

„Es brennt das Land, das uns geboren, der Feind zieht ohne Reue. Der König hat zur Wehr geschworen, wir zollen ihm ewige Treue. Es bebt der Grund, auf dem wir weilen, es ziehen die gilnearischen Heere, für Frau und Kind, dem Vaterland, so halt ich hoch die Ehre.

So ziehen wir los, zum Kampf gegen den Feind. Im Schlachtendonnerwetter tapfer vereint.

Gewähr' uns Bruder eine Bitt', wenn wir jetzt sterben werden. So nimm' unsre Leiber nach Gilneas mit, begrab uns in der Erde. Das Ehrenkreuz am blauen Band, sollst' auf die Brust uns legen. Die Flinte gib' uns in die Hand und gürt uns um den Degen.

So ziehen wir los, zum Kampf gegen den Feind. Im Schlachtendonnerwetter tapfer vereint.

Nun werden wir wachen in der Erd, in unsrem kalten Grabe, bis das wir einst, Kanonen hör'n und Heeres Marsch Getrabe. Wenn dann, mein König kämpfend zieht und Schwerter klirren und blitzen. Dann steigen wir aus dem Grab empor um Gilneas stets zu schützen.

Selbst über den Tod hinaus gilt unser heiliger Eid. Wir werden erst dann ruhen, wenn Gilneas befreit.“

Ich bin immernoch nicht fertig... die Rohfassung des nächsten teils ist schon fertig gehört nurnoch überarbeitet