Am Anfang waren es vier Gilneer – Riwena, Shadow, Link und Delrion, sowie eine gemeinsame Vorstellung eines Lebens im Einklang mit dem Fluch Goldrinns, welche die Gründung einer Gemeinschaft in die Wege leiteten. Diese Vier hatten die Vision einer Gemeinschaft aus verfluchten Gilneern, die sich gegenseitig Halt und Schutz bieten und eine Heimat unter ihresgleichen ermöglichen würde.
Zu viert wollten sie, auf demokratisches Denken und Handeln bedacht, all das Administrative mit vereinten Kräften handhaben. Dies gestaltete sich jedoch aufgrund der bisherigen Laufbahn der Gilneer nicht sehr einfach, hatten diese doch bislang kaum bis gar keine Erfahrungen hinlänglich des Ablaufs der internen Politik eines solchen Zusammenschlusses mitbekommen. Unter sich teilten die Vier im gemeinsamen Einverständnis folgende Ränge zu: Riwena sollte die Anführerin und damit das erste Oberhaupt der Gemeinschaft werden. Shadow wurde der Posten eines zweiten Anführers zugedacht. Als kompletter Gegensatz zu Riwena bot sich somit eine ausgeglichene Führungsriege mit Durchsetzungsvermögen, sowie Feingefühl gleichermaßen. Link und Delrion wurden als oberste Berater ernannt. Ihre Aufgabe war es, den Oberhäuptern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, sowie darauf zu achten, dass die Wünsche, Anregungen und auch Beschwerden der Gemeinschaft auf ein offenes Ohr treffen würden.
Aller Anfang ist bekanntlich schwer – so auch bei dieser Gemeinschaft, dessen Gründer viel an Provokation und Gegenwind aushalten mussten. Doch sollte das Durchhaltevermögen und die harte Arbeit sich lohnen. Nach unzähligen verteilten Flugblättern in der Hauptstadt der Allianz gelang es der Gemeinschaft, welche zu der Zeit noch in den Kinderschuhen stand, ihr erstes Mitglied anzuwerben. Nachdem diese große Hürde genommen war, fanden sich weitere verfluchte Gilneer, welche nach einem Zuhause unter Ihresgleichen suchten, ein.
Die schließlich rasant gewachsene Gesamtheit brachte leider, wie es oft der Fall ist, Schwierigkeiten mit sich. Die Anfänge waren geprägt von dramatischen Rückschlägen: Link und Delrion dankten als Berater ab, die Gemeinschaft litt unter Angriffen von verschworenen Truppen und erlitten folgend Verluste in den eigenen Reihen. Die beiden Anführer jedoch, weigerten sich, selbst nach all den Geschehnissen, vehement den noch so jungen Zusammenschluss aufzugeben. Sie beschlossen, ihre Gemeinschaft durch einen Ortswechsel in Sicherheit zu bringen und führten sie schließlich über das Meer nach Kalimdor.
In einem kleinen, durch hohe Berge eingeschlossenen und geschützten Tal fanden die Gilneer ihr neues Zuhause. Die Hoffnung, durch den Umzug vorerst den Problemen entgangen zu sein, wurde jedoch bald niedergeschmettert. Uneinigkeit in der Gemeinschaft tat sich auf. So plante der Anführer Shadow, manipuliert durch Mitglieder die sich nicht weiter in der Gemeinschaft, so wie diese sie kannten, einfügen wollten die Enthebung der Anführerin ihres Postens.
Riwena jedoch gelang es, dank der treuen Mitglieder der Gemeinschaft und dem Zutun eines sehr guten Freundes mit dem Namen Dervantar, den Hinterhalt der Verräter vor der Ausführung eines fatalen Plans aufzudecken und ihre Führungsposition nach der Verbannung dieser Verräter zu festigen.
Der harte Schlag des Verrats, selbst in der obersten Instanz versetzte die Gemeinschaft in Schock und Bestürtzung. Durch die gegenseitige Unterstützung und den bedingungslosen Zusammenhalt der Gemeinschaft, war es dieser möglich, sich zu erholen. Landinus Ferrel, als ältester und Weiser des Zusammenschlusses, trat als Berater an die Seite der Anführerin und verhalf in gemeinsamer Zusammenarbeit der Gemeinschaft zu neuer Kraft und einer starken, gefestigten Vertrauensbasis.
Nach langem Beistand Landinus' aber trat der Berater und enge Vertraute im hohen Alter von seiner Position ab und setzte sich abseits der Gemeinschaft zur Ruhe. Einige Zeit lang versuchte die Anführerin die Gilneer unter ihrem Banner alleine zu führen, doch wie die Erfahrung es bereits gezeigt hatte, war ein Berater und Beistand für die Anführerin, wie auch die Gemeinschaft von großer Wichtigkeit und großem Wert. So entschied sich Riwena dazu, Yenuri Tscherenkov die ehrenvolle Aufgabe des Komturs und Vertreters in Riwena's Abwesenheit zu übernehmen. Der beständige und gutmütige Druide willigte ein und leistete der Gemeinschaft und deren Anführerin fortan bis zum heutigen Tage seine treuen Dienste.
Stetige Arbeit ist der Preis, den Riwena zahlen muss, um die Animae Lupi nun alleine zu führen, doch hat sie es ihrer unterstützenden Gemeinschaft und den freundlichen Gesichtern zu verdanken, dass dies möglich ist. Es erwarten die Animae Lupi viele weitere Tage des Friedens, doch auch der Spannung und des Gefühls, eine große, sich gegenseitig schützende und liebende Familie zu sein.
"Es ist nicht meine Aufgabe herzensgut zu sein. Meine Aufgabe ist es, den Weg zu weisen und dafür braucht man eben die strenge, führende Hand." Riwena
"Na nicht nur deine Zähne sind spitz,hmm?Auch mit deiner Zunge vermagst du es zu schneiden."