"Wann immer die Welt euch in die Knie zwingt, erhebt euch. Auch wenn ihr eure Arme oder die jemand Anderes zur Hilfe benötigt. Hebt den Kopf an und strafft eure Schultern, zeigt den Stolz, den ihr in euch tragt. Es ist keine Schande zu fallen, wenn man das Gehen lernt- Es ist eine Schande, liegen zu bleiben und in der Pfütze des Selbstmitleids zu ertrinken"
[align=left]Beschreibung/Flag:
Menschliche Form: Riwena Barker, eine stolze Frau mittleren Alters,so möchte man meinen. Das Gesicht ist stets neutral, die rötlich verblassenden Narben, welche sich diagonal über die linke Gesichtshälfte ziehen, erinnern an einen verjährten Prankenhieb. Der Mittelpunkt ihres Gesichtes ist eine schmale, gerade Nase, auch hier ziert ein silberner Stahlring den linken Nasenflügel. Die grasgrünen Augen, welche die meiste Aufmerksamkeit des Gegenübers auf sich ziehen dürften, sind wohl ihr Inbegriff von Distanz und Ernsthaftigkeit. Über diese ziehen sich schmale und streng gezupfte Augenbrauen, die Linke wird geziert von einem silbernen Ring. Auch die roten Haare sind kurz geschnitten und mithilfe von Zuckerwasser streng zurückgelegt. Wenn man ihre Figur in Augenschein nimmt, so wird auffallen, dass diese, vorallem gerüstet, kaum ihre Weiblichkeit zur Schau stellt. Der Brustkorb ist tatsächlich sehr schmal, stets wird die Brust unter der Rüstung mit einem Leinenverband fest abgebunden. Ihre Hüften sind wenig ausgeprägt, dennoch besitzt ihre Taille die "Sanduhren-Form" Ob der wenig weiblichen Form, ist die Anführerin der gilnearischen Gemeinschaft Animae Lupi, sehr muskulös. Starke Arme, welche bei einer Frau nur selten so ausgeprägt zu sehen sein dürften und ebenso breite Oberschenkel und Waden, bei welchen die Vermutung von ebenso ausführlicher Trainingszuwendung naheliegen dürfte. Riwena ist nicht sehr groß, ihr würdet sie nicht höher als 1,70 m schätzen, eher kleiner. Ihre Präsenz wirkt auf euch vermutlich sehr selbstsicher und stark-eine Frau, bei welcher es sich lohnt, doppelt zu überlegen, ob man ihr Leid möchte. Ausreichend Magie-Begabte können spüren, dass sie in einen starken Schutzzauber gehüllt ist, der sehr begabte Magier benötigt um mit einem negativen Zauber durchzudringen.
Worgenform:
Das stets ernste Gesicht wird von einer weißen Maske geradezu unterstrichen, könnte man meinen. Die Narben, welche sich über das Haupt und den Körper ziehen werden zumeist von ihrem braunen Fell überdeckt, dessen Glanz und Pflege zwar ersichtlich ist, aber durch die Farbgebung wohl doch mehr wirkt, als hätte sich die Anführerin in Staub gewälzt. Die Mähne ist kürzer als die ihrer Artgenossen, doch kräftig und oft vom Wind zerzaust. Lediglich die braunen Zöpfe, welche sie dazu flechtet, fallen ihr vorne über die Schultern. Die Klauen der Worgen sind scharf gefeilt, auch glänzen diese meistens. Riwena ist wesentlich größer, als in ihrer menschlichen Form, auch sehen die Muskeln weit mehr geprägt aus, wohl aufgrund der Größe. Die Zähne sind scharf und erinnern an die eines Wolfes, die Reißzähne sind mehr ausgeprägt, als bei Übrigen ihrer Art. Ihre Ohren sind ausgefranst und abgefetzt, ein Hinweis auf einige Kämpfe- so möchte man meinen. Das Erkennungszeichen, welche an die Frau in dieser Form erinnern, sind die grasgrünen Augen und die Piercings, welche nach wie vor Nase und die Stelle über den Augen kennzeichnen dürfte, wo sich ansonsten ihre Augenbrauen befinden.
Erspielte Story:
Riwena stammt aus einer Bauernfamilie, welche sehr lange in der Nordmark lebte.Als die Seuche nach und nach auf das Land übergriff, flüchtete Riwena mit ihren Eltern und ihrem Bruder nach Gilneas. Dort lebten die verzweifelten Bauern auf der Straße. Es war ein wahrliches Armutszeugnis, aber aus eben dieser Tatsache zog sie einen Vorteil, denn sie lernte mit allen Mitteln zu überleben. Wie es kommen musste waren sie selbst in Gilneas nicht sicher, denn auch dort suchte die Seuche die Familie heim. Riwenas Familie fiel den wilden Worgen, welche Gilneas überrannten, zum Opfer. Wenig später fand die junge Dame ihre Eltern blutüberströmt im Abwasser. Sie und ihr Bruder wurden kurz danach von einer panischen Meute getrennt. Riwena hatte ihren Bruder dort das letzte Mal für eine sehr lange Zeit gesehen.Die Liebe zu ihrem Bruder, Riwena's bislang stärkster Schwachpunkt, ließ sie die Hoffnung auf ein Wiedersehen nicht aufgeben. Sie verschweigt die Geschichte ihrer Familie vehement. Sie tut dies nicht aus Schamgefühlen oder Ähnlichem, sie tut es zu ihrem Selbstschutz.
Nachdem das, damals noch junge Mädchen, das Ritual erhielt, versuchte es lange sich der Menschenwelt wieder anzuschließen, doch alle Versuche waren vergebens. Die Kal'dorei, wie auch die Menschen selbst verachteten und fürchteten das, was Riwena geworden war, so nahm man ihr die Hoffnung auf Zugehörigkeit. Zu diesem Zeitpunkt war sie sich sicher, für den Rest ihres Lebens eine Ausgestoßene zu bleiben. Auf der Suche nach ihrem Bruder traf sie auf ein Rudel. Das Rudel der Schwarzmähnen. Hingegen ihrer Intuition schloss sie sich dem Rudel an. Ihr unbändiger Zorn machte den Anfang und die Eingewöhnung weder für Sie selbt, noch für andere einfach. Doch verliebte sie sich- oder zumindest dachte sie, dass dies Liebe sei. Möglicherweise war es aber auch das Gefühl von Familie und Heimat, dass sie dort verweilen ließ, genau kann sie es wohl nicht sagen. Wie in den besten Familien kam es auch dort zu einem Streit und zu einem Wechsel der Führungskräfte. Riwena hatte zu dieser Zeit Bande mit dem damaligen Anführer geknüpft und wie es die Ehre und das Wort, welches sie gab, von ihr verlangte, zog sie mit ihrem Verlobten und gemeinsam gründeten sie ein weiteres Rudel. Das vermeintliche Glück sollte jedoch nicht lange halten, etwas veränderte sich. Ihr Verlobter zuvor noch warmherzig und gutmütig wurde anders. Gemeiner, brutaler und hasserfüllter. Es schien, als würde der Zorn über den alten Verrat nun tatsächlich über das Glück mit Riwena aufwiegen. Er bedrohte sie und untergrub sie. Demütigte sie und die anderen Rudelmitglieder. Eines Tages artete es aus, Riwena welche selbst immer darauf bedacht war, Furchtlosigkeit zu zeigen, bekam es mit der Angst zu tun. An diesem Tag änerdte sich erneut alles. Die Schwarzmähnen suchten sie auf, zerschlugen erneut die Macht des Rudeloberhauptes und nahmen Riwena, zu diesem Zeitpunkt bereits schwanger, mit sich zurück in die Burgruinen. Ein Attentat auf Riwena war der Grund, weshalb sie das ungeborene Kind verlor. Sie litt und leidet immernoch darunter, verschloss sich vor den anderen. Nur zwei Personen waren ihr zu diesem Zeitpunkt noch nahe. Das Rudel tog nach Surwich, in die verwüsteten Lande.
Ihre Vergangenheit holte sie nach und nach ein, immer wieder brach sie auf um nach ihrem Bruder zu suchen, nach Hinweisen auf Leben oder Tod. Die gefährlichen und langwierigen Reisen entfernten sie immer mehr von dem Rudel, bis eines Tages ein mentales Band in ihr riss. Jede Heimkehr wurde schwerer, es zog sie stetig in die Ferne. Niemand hätte sie schlecht behandelt, dafür war das Rudel zu gutmütig.
Sie entschied sich schließlich dazu, ihren eigenen Weg zu wählen und gründete zusammen mit drei anderen Worgen, deren Geschichte bis hier hin eine andere war, die Gemeinschaft >Animae Lupi< . Damit übernahm sie Verantwortung, eine ehrenvolle Aufgabe. Sie erwartet nun das Schicksal, wie sie eben ist, mit einem finsteren Lächeln, denn ihre Ehrfahrungen lassen sie alle Ereignisse mit einem gewissen Sarkasmus betrachten... [/align]
"Es ist nicht meine Aufgabe herzensgut zu sein. Meine Aufgabe ist es, den Weg zu weisen und dafür braucht man eben die strenge, führende Hand." Riwena
"Na nicht nur deine Zähne sind spitz,hmm?Auch mit deiner Zunge vermagst du es zu schneiden."